Ursprung
Der Rollski-Sport ist eine Ausdauersportart. Den Rollskilauf gibt es bereits mehrere Jahrzehnte. Er hat sich als Sommertraining für Skilangläufer ursprünglich noch in klassischer Technik entwickelt. Mit dem Aufkommen der Skatingtechnik wurden hierfür spezielle Rollski entwickelt. Dabei entwickelte sich der Rollski-Sport von der Trainingsdisziplin zur Wettkampfsportart.
Spielidee
Rollskifahren ist eine Freiluftsportart, bei der zwei Technikarten üblich sind. Der Klassische Stil ist vergleichbar dem Skilanglauf; hier wird die Geschwindigkeit mittels Skistöcken gemacht. Beim Skating wird ähnlich wie beim Eislanglauf gefahren. Rollski können bis zu 75 Km/h schnell werden.
Spielgerät
Ein Rollski besteht aus einem Holm (meist Aluminium) und je nach Modell zwei bis vier Rädern. Der Achsabstand beträgt in der Regel 530 bis 700 mm. Die Rollenbreite variiert von 20 bis ca. 70 mm. Die Felgen bestehen meist aus Aluminium oder Kunststoff und sind mit Belägen aus Gummi oder Polyurethan bestückt. Für die Skatingtechnik sind die Rollen in einer Reihe montiert. Die Modelle für die klassische Technik weisen vorne eine Rolle und hinten eine oder zwei Rollen auf. Wegen des großen Achsabstandes bei der geringen Rollengröße, sind Rollski nur für Fahrten auf glatten Flächen, z. B. Asphalt, geeignet. Es gibt jedoch auch Skiroller für den Einsatz auf Forst- und Waldwegen. Diese nennt man Offroad-Skiroller. Die Bereifung der Offroad-Skiroller liegt zwischen 130-150 mm. Durchmesser und besteht meist aus einer Gummi- oder Luftbereifung. Im Gegensatz dazu stehen so genannte Nordic Cross Skates, die als eine Art Mischform aus Skiroller und Inlineskates gelten.
Sturzhelme, Skibrillen und Spezialschuhe, die auf den Rollskiern befestigt werden, gehören zur Standardausrüstung eines Rollski-Läufers.
Ein Gleichgewichtssinn, Gelenkigkeit, Kondition und Fitness sind wichtige Eigenschaften, die ein guter Rollski-Läufer mitbringt.