Für jegliche Art von Bewegung, Spiel und Sport braucht man geeignete Räume: gedeckte Anlagen wie Sporthallen/-räume und Hallenbäder ebenso wie Sportplätze und Freibäder oder informelle Bewegungsgelegenheiten wie Grünflächen, Parks, das direkte Wohnumfeld sowie die freie Natur und Landschaft.
Bestand die Sportinfrastruktur vor einigen Jahrzehnten überwiegend aus klassischen Sporthallen und Sportplätzen (Wettkampfarenen), die sich an Sportarten wie Turnen, Schwimmen, Ballsportarten und Leichtathletik orientierten und die sich im Eigentum der Kommunen befanden, hat u.a. das Aufkommen neuer (Trend-)Sportarten zu einer Diversifizierung von Sporträumen geführt: Es entstanden z.B. Skaterparks, Kletterhallen, Spielfelder für Beach-Sportarten u.ä.. Aber auch die demografische Veränderungen und das verändertes Sport- und Freizeitverhalten der Bevölkerung führen dazu, dass heute neben den genormten Sportstätten für den Wettkampfsport vermehrt regeloffene, multifunktional nutzbare und kleinräumige Anlagen und Hallen bzw. Räume für den gesundheits- und fitnessorientierten Sport und den Sport der Älteren benötigt werden.
Gleichzeitig stellen der Sanierungsstau bei kommunalen Sportanlagen in Duisburg bei gleichzeitiger Verschlechterung der kommunalen Finanzsituation der Stadt und die stärkere Nutzungszeitkonkurrenz in den Schulsportstätten durch den schulischen Ganztag sowie den Langtag in Gymnasien durch Einführung der Schulzeitverkürzung (G8) die Sportvereine vor Herausforderungen.
Der Stadtsportbund Duisburg und seine Vereine benötigen zur Zukunftssicherung des Sports einen verlässlichen Sportstättenentwicklungsplan für Duisburg. Sie werden diesen aktiv mitgestalten und mit Ideen und Umsetzungsstrategien beleben.