Das Gefühl, willkommen zu sein, sowie eine frühe Integration von Neuzugewanderten, die aus unterschiedlichsten Beweggründen ihre Heimat verlassen mussten, sind ein wichtiger Faktor von einem respekt- und friedvollen Zusammenleben in Duisburg. Hier kann der Sport helfen.
Duisburger Sportvereine engagieren sich mit einem deutlichen Zeichen des Willkommens: schon seit geraumer Zeit werden Sportangebote für Flüchtlinge in unseren Vereinen angeboten. Dabei werden bestehende Angebote geöffnet oder neue, spezifische direkt vor Ort in den Flüchtlingsheimen oder in den Sporthallen, die die Vereine angemietet haben, initiiert. Dabei geht das Engagement direkt oder indirekt häufig über das reine Sporttreiben hinaus: so werden Sportbekleidung und –ausrüstung zur Verfügung gestellt, und auch die Sprachförderung wird durch das gemeinsame Bewegen gefördert.
Im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ ist es nun möglich, eine landesweite „Sonderförderung Sport für Geflüchtete aus der Ukraine" aufzulegen, bei der Vereine, Bünde und Verbände bis zu 1 000 Euro für Einzelmaßnahmen oder Mikroprojekte zur Unterstützung und Integrationsförderung im Sport für Geflüchtete aus der Ukraine beantragen können.
Seit 2016 wurden mit Mitteln aus diesem Programm KOMM-AN NRW zahlreiche Initiativen für die Integration von Flüchtlingen in Duisburg gefördert. Für das Förderjahr 2018 hat die Landesregierung die Konzeption des Programms verändert und die Förderung von Maßnahmen für alle Gruppen der Neuzugewanderten ermöglicht. Folgende Duisburger Sportvereine haben über das Programm Ankommenstreffpunkte und niederschwellige Bewegungsangebot für die Zielgruppe geschaffen:
Boxring Duisburg, Freie Wasserfreunde, 1. FC Hagenshof, Muay Thai Duisburg, Rhenania Hamborn, SuS Vikoria Wehofen, TTS Duisburg, VfB Obermarxloh, VfL Duisburg Süd, Viktoria Beeck, PSV Duisburg, Schwarz-Weiß Westende Hamborn, VC Fabrik, DJK Lösort Meiderich, Kletterverein Duisburg, MTV Union Hamborn, 1. Walsumer Judoclub, AKS Rheinhausen-Hochemmerich, Budokan, Eintracht Duisburg, ETuS Bissingkeim, SV Duissern, Walsumer Box Club.
Ziel ist es über niederschwellige Sportangebote die Situation der Flüchtlinge vor Ort zu verbessern, das Willkommen-Sein und die frühzeitige soziale Integration der Menschen zu fördern.
Stadtsportbund Duisburg
Sarah Franke
Tel. 0203 3000 824
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Christoph Gehrt-Butry
Tel. 0203 3000 813
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