Schulung der interkulturellen Kompetenz für Übungsleiterinnen und Übungsleiter und Jugendlichen aus Duisburger Sportvereinen. Dem organisierten Sport kommt eine zentrale Bedeutung für das Gemeinwohl in Duisburg und – angesichts eines beschleunigten sozialen Wandels – eine zentrale gesellschaftliche Integrationsfunktion zu.
Die soziale Integration von Drittstaatsangehörigen über Sportvereine braucht eine interkulturelle Sensibilität von Seiten aller Mitglieder der Vereine. Hier sind insbesondere die Übungsleiterinnen und Übungsleiter gefordert, die eine zentrale Rolle für das Miteinander und im Alltag des Vereinslebens spielen.
Aufgrund der hohen integrativen Kraft des organisierten Sports hatte das Projekt zum Ziel, Mitarbeitende in Sportvereinen dazu in die Lage zu versetzen, interkulturell offener und versierter zu werden, um dadurch auch Drittausländerinnen und -ausländer besser zu inkludieren. Insbesondere die Übungsleiter in den Vereinen sollten lernen, auf kulturbedingte Unterschiede und ethnisch besetzte Konflikte geeignet zu reagieren, damit Toleranz und Vielfalt in der Aufnahmegesellschaft gefördert wird und Drittstaatsangehörige eine höhere soziale Akzeptanz erfahren.
Im Laufe des Jahres 2009 wurden im Projekt Übungsleiter und Trainer, die in ihren Kursen und Mannschaften Angehörige von Drittstaaten mitbetreuen, und Gruppenhelfer/innen, d.h. Jugendliche, die eine besondere Rolle in den Vereinen und Übungsgruppen einnehmen, interkulturell sensibilisiert und in ihren Aufgaben begleitet.
Der Stadtsportbund Duisburg führte diese Maßnahmen durch, und wurde vom Rhein-Ruhr-Institut für Politikberatung und Sozialforschung an der Universität Duisburg-Essen wissenschaftlich begleitet.
Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds kofinanziert.
Projektzeitraum: Januar - Dezember 2009
Die Ergebnisse des Projektes spiegeln sich in der Arbeit des Stadtsportbundes Duisburg wider. Informationen und Beratung erhalten Sie hier:
Stadtsportbund Duisburg
Christoph Gehrt-Butry
Tel. 0203 3000 813
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