Knapp 1.500 Radfans tourten Richtung Norden
DUISBURG (09.09.2024). Alles lief rund. Die 41. Duisburger Radwanderung brachte am Sonntag, 9. September, knapp 1.500 Menschen auf Tour(en). Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Stadtsportbundes Duisburg, zog am Abend hochzufrieden Bilanz. „1.500 Teilnehmende – das ist mehr als beachtlich. Wenn wir von einem Erfolg sprechen, dann geht es jedoch nicht nur um Zahlen. Viel mehr wert ist es uns, wenn wir nach der Runde gute Kritiken bekommen. Dieses Mal gab es besonders viel Lob für die Strecke.“
Vielleicht lag das auch daran, dass die Schönheit des Duisburger Nordens weniger bekannt ist. Aber: Die Rheinauen in Walsum haben durchaus Schauwerte. Die Wolfsbahntrasse in Marxloh verbindet Natur mit Kultur. Auch die Hoag-Trasse mit Anbindung an Oberhausen lohnte es, zu entdecken. Und die Fahrt mit der Rheinfähre von Walsum nach Orsoy hat immer ihren eigenen Reiz. Zudem hat sich die Duisburger Radwanderung als „geführte Gruppenreise“ etabliert. Familien und Freunde verabredeten sich für einen gemeinsamen Sonntag auf Nordkurs. „Das war dieses Mal besonders auffällig“, so Uwe Busch. Dass der Sommer sich zurückmeldete, hellte die Stimmung ebenfalls aufs Sonnigste auf.
ADFC und Verkehrswacht als Partner
Start und Ziel waren wie gewohnt auf der Königstraße vor dem Sparkassen-Gebäude. Der Fahrradmarkt lud zum Warmlaufen vor den ersten Metern oder zum Verschnaufen nach der Rundreise ein. Kids konnten ihr Geschick im Fahrrad-Parcours ausprobieren. Ältere Radler ermunterte die Verkehrswacht, ihre Reaktionsfähigkeit auf einem Fahrrad-Simulator zu testen. Der ADFC codierte Räder, um sie besser vor Diebstahl zu schützen.
Vor allem aber galt am Sonntag: Der Weg ist das Ziel. Der veranstaltende Stadtsportbund hatte gemeinsam mit dem ADFC Duisburg die zwei Strecken ordnungsgemäß eingenordet. Familien konnten auf 25 Kilometern das Gemeinschaftsgefühl stärken. Wer mehr wollte: Der anspruchsvolle Rundkurs führte auf 55 Kilometern bis zum „Bürgermeister von Wesel“, jedenfalls bis in den Kreis Wesel. Etappenziele waren das Brauhaus in Walsum, die Platzanlage des TuS Baerl und des SV Beeckerwerth sowie die Stempelstelle, die der Bürgerverein Budberg betreute.
Radpässe als Lose
Nach Zielschluss am Sonntag um 17 Uhr war die Duisburger Radwanderung nicht vorbei. Die Radpässe verwandelten sich danach in Lose. Unter den Teilnehmenden werden wertvolle Preise ausgelost. Die Gewinner werden in den nächsten Tagen benachrichtigt. Zudem bekamen alle Rundreisenden eine Teilnahme-Urkunde im Ziel. Als Erinnerung an einen richtig guten Radtag.
Das Team Duisburg
Mit dabei waren neben dem ADFC, der Verkehrswacht Duisburg und dem Stadtsportbund als Partner: die Stadtwerke Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die Sparkasse Duisburg, die König-Brauerei, Duisburg Kontor, die Gebag, duisport, Schauinsland-Reisen sowie HAFGS. Die Stadt unterstützte die Aktion „Duisburg steigt auf“ ebenfalls.