2023 sportschau

44. Duisburger Sportschau vor 1.500 Zuschauern am Freitag im Theater am Marientor 

 

DUISBURG (03.11.2023). Duisburg feierte seine Besten. Bei der 44. Duisburger Sportschau am Freitagabend im Theater am Marientor sonnten sich die Siegerinnen und Sieger der diesjährigen Sportlerwahl, veranstaltet vom Stadtsportbund Duisburg, im Bühnenlicht.  

Mehr als 1.500 Gäste der Gala ehrten mit ihrem Beifall: Ena Mahmutovic, Torfrau des Fußball-Bundeslisten MSV Duisburg als Sportlerin des Jahres, den Wakeboard-Weltmeister Max Milde als Sportler des Jahres, Susi Wollschläger vom Club Raffelberg als Trainerin des Jahres und die Hockey-Frauen des Club Raffelberg als Mannschaft des Jahres. Werner Enders vom OSC Rheinhausen erhielt den Ehrenpreis für sein sportliches Lebenswerk.  

Für Torfrau Ena Mahmutovic, die beim Spiel der Zebras gegen Leipzig beschäftigt war, nahm das MSV-Vorstandsmitglied Uwe Struck den Preis entgegen. Susi Wollschläger – unterwegs mit 40 Kindern bei einem Hockeyturnier in Hannover - ließ sich von ihrer Tochter Anneke Maertens vertreten. Susi Wollschläger erhielt bereits zum vierten Mal die Auszeichnung Trainerin des Jahres.  

Prominenz überbrachte die guten Nachrichten an die buchstäblichen ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportler, die erst am Abend von ihrem Titelgewinn erfuhren: Lisa Wulf, Geschäftsführerin der König-Brauerei, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, der Präsident des Landessportbunds Stefan Klett und Peter Weidig, Leiter Urban Zero bei der Haniel & Cie GmbH riefen die Besten im Westen auf die Bühne.  

Joachim Goßow, der Vorsitzende des Stadtsportbunds und selbst ehemaliger Handball-Nationalspieler, überraschte Werner Enders. Der gastgebende Stadtsportbund hatte der Handballtrainer-Legende des OSC Rheinhausen lediglich eine Eintrittskarte geschickt und gebeten, die Show der Spitzenklasse zu genießen. Dann trug der ehemalige Trainer selbst mit seinem Auftritt zu dieser Show bei: Enders hatte den OSC Rheinhausen 1987 in die 2. Bundesliga geführt. Goßow war Spieler der Aufstiegsmannschaft. Da ließen sich Erinnerungen austauschen.  

Joachim Goßow hatte zuvor die Zuschauerinnen und Zuschauer im vollbesetzen Theater begrüßt und sie auf einen „kurzweiligen und vergnüglichen Abend“ eingestimmt. Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des gastgebenden SSB Duisburg, hatte in diesem Sinne gemeinsam mit Christoph Gehrt-Butry, stellvertretender SSB-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied, ein mitreißendes Programm choreografiert.  

Sport und Show der Spitzenklasse 

Internationale Topacts wie das Schweizer Akrobatik-Ensemble Holmikers oder der Cyr-Wheel-Weltmeister Boy Looijen begeisterten mit einer LED-Show das Publikum. Der Niederländer kam frühzeitig auf die Bühne. Boy Looijen hatte einen dringenden Termin. Seine Frau war am Freitag mit Wehen in ein Amsterdamer Krankenhaus gekommen.  

Die Fliegenden Homberger nutzten das Heimspiel, um mit ihrem aktuellen Programm zu begeistern. Die Mädchen und Jungen der Grundschule an der Lauenburger Allee sorgten mit ihrem Auftritt zu Beginn des Abends für einen ersten Beifallssturm. Gemeinsam mit Christoph Gehrt-Butry hatten sie über Wochen eine Show einstudiert, bei der es buchstäblich rund lief. Die Kinder zeigten eine „Reifen-Leistung“.  

Aslı Sevindim und Bülent Aksen führten als eingespieltes Moderations-Duo gut gelaunt durch den Galaabend. Eine ihre Ansagen war ein Dankeswort an die Sponsoren. Das waren: die Sparkasse Duisburg, die KönigBrauerei, die Wirtschaftsbetriebe, Sinalco/Rheinfels, die GEBAG, Haniel, DuisburgKontor, Schauinsland-Reisen, die Volksbank Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik DuisburgSport und die Sportstadt Duisburg.  

Die Platzierungen der Sportlerwahl 

Sportlerin des Jahres: 

  1. Ena Mahmutovic, Fußball, MSV Duisburg 
  2. Taja Gans, Hockey, Club Raffelberg 
  3. Pia Maertens, Hockey, RW Köln 

Sportler des Jahres:  

  1. Max Milde, Wakeboard  
  1. Elias Nachtwey, Skaterhockey, Duisburg Ducks 
  2. Amir Ibraimov, Billard, MBC Duisburg 

Mannschaft des Jahres:  

  1. Club Raffelberg, Hockey  
  2. 1. MKC Duisburg, Kanu-Polo 
  3. RESG Walsum, Rollhockey 

Trainer des Jahres: 

  1. Susi Wollschläger, Hockey, Club Raffelberg 
  2. Björn Zirotzki, Kanu-Polo, 1. MKC Duisburg  
  3. Alex Jacobs, Eishockey, Füchse Duisburg 

Ein Online-Voting zählte zu einem Drittel für das Gesamtergebnis. Darüber hinaus stimmten die Vertreterinnen und Vertreter der Duisburger Sportpresse sowie eine Experten-Jury ab. Diese beiden Gruppen wurden jeweils ebenfalls mit einem Drittel gewertet. 

Die Kandidatenliste hat der Stadtsportbund in Zusammenarbeit mit der Duisburger Sportpresse zusammengestellt: Zur Wahl standen acht Männer, sechs Frauen, sechs Trainerinnen und Trainer sowie sieben Mannschaften.