42. Duisburger Sportschau am Freitagabend in der Mercatorhalle Duisburg
DUISBURG (29.4.2022). Die Duisburger Sportschau erlebte nach zwei Jahren Corona-Pause am Freitagabend ein sprungstarkes, schwungvolles und leuchtendes Comeback. 1500 Zuschauern in der Mercatorhalle genossen einen Gala-Abend mit internationalen Showacts sowie heimischen Heldinnen und Helden wie den fliegenden Hombergern und die Kindern der Grundschule an der Van-Gogh-Straße. Einer der Höhepunkte des Abends waren die Ehrungen der besten Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2021. Der Stadtsportbund feierte zugleich sein 50-jähriges Bestehen nach. Oberbürgermeister Sören Link forderte die Gäste zu einem lautstarken Geburtstagsapplaus für den 1971 gegründeten Dachverband der knapp 400 Duisburger Sportvereine auf.
Joachim Gossow, der Vorsitzende des gastgebenden Stadtsportbunds, begrüßte die Fans der Sportschau und lud sie ein, Freude und Zuversicht nach einem kurzweiligen Abend mit nach Hause zu nehmen. Der gut gelaunte Moderator Bülent Aksen holte mehr als drei Stunden Show alle Stars zum großen Finale und dem verdienten Schlussapplaus noch einmal auf die Bühne.
Zuvor hatten die Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2021 ihre Trophäen und Beifall erhalten. Als Sportlerin des Jahres erhielt die Duisburger Handballer-Nationalspielerin Alina Grijseels ihre Trophäe aus den Händen von Werner von Haefen, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Duisburg.
Bei den Männern gewann Laurits Follert, Silbermedaillen-Gewinner im Achter bei den Olympischen Spielen in Tokio, die begehrte Auszeichnung „Duisburger Sportler des Jahres“. Die Fußball-Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg zeichnete den Rumelner aus. Als Trainerin des Jahres durfte sich bereits zum dritten Mal Susi Wollschläger über den Titel freuen. Der Duisburger Sportdezernent Martin Linne stellte die ehemalige Hockey-Olympiateilnehmerin für ihre herausragende Arbeit beim Club Raffelberg ins Rampenlicht der Mercatorhalle. Susi Wollschläger genoss diesen Moment auf der großen Bühne gleich noch einmal. Der Titel Mannschaft des Jahres ging ebenfalls an ihren Verein. Den Hockey-Damen gelang im Vorjahr die Rückkehr in die Bundesliga. Joachim Gossow überreichte den Pokal an das Team aus dem Sportpark.
Maria Danskus – mit 90 noch Übungsleiterin beim OSC
Einmal auf der Bühne nahm der im April gewählte neue Vorsitzende auch gleich eine weitere Ehrung vor. Maria Danskus, die in diesem Jahr 90 Jahre alt wurde und seit 57 Jahren Mitglied des OSC Rheinhausen ist, erhielt einen Blumenstrauß. Aus gutem Grund: Seit 47 Jahren ist Maria Danskus als Übungsleiterin tätig. Noch im Januar hatte die Rheinhauserin eine neue Trainingsgruppe übernommen. Die Sonderehrung für die Lebensleistung im Sport ging in diesem Jahr an Rolf Milser. Der parlamentarische Staatssekretär Mahmut Özdemir würdigte den ehemaligen Gewichtheber und Olympiasieger vom VfL Duisburg-Süd. Milser konnte den Preis aufgrund einer Corona-Infektion nicht persönlich entgegen nehmen.
Die Auszeichnungen takteten den Rhythmus der Show, deren weitere Höhepunkte die Sportlerinnen und Sportler setzten. Die anmutige Show-Gymnastikgruppe Uni-2-tre aus Bern, Noah Chorny mit seiner atemberaubenden „Laternenakrobatik“ sowie die Ballakrobatin Sofia Sperrati ließen das Publikum lachen und staunen. Das Programm hatten Uwe Busch und Christoph Gehrt-Butry, beide Mitglieder des Geschäftsführung und des Vorstands im SSB, zusammengestellt. Zur Show hatte der SSB auch eine Gruppe von Flüchtlingen aus der Ukraine eingeladen.
Dass der Stadtsportbund Duisburg auch in diesem Jahr wieder ein attraktives Programm zusammenstellen konnte, verdankt er nicht zuletzt der treuen Unterstützung der zahlreichen Sponsoren und Förderern. Der Dank gilt an dieser Stelle der Sparkasse Duisburg, der König-Brauerei, den Wirtschaftsbetrieben, Sinalco/Rheinfels, der GEBAG, Haniel, Duisburg Kontor, Schauinsland-Reisen, der Volksbank Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik und DuisburgSport.
Im Auftrag des Stadtsportbund Duisburg
Hermann Kewitz - Diplom Journalist
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Bilder: Stefan Brüggemann