Traditionelle Duisburger Radwanderung feierte sommerliches Comeback

DUISBURG (09.09.2021). Das Comeback der Duisburger Radwanderung war ein voller Erfolg. Knapp 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer strampelten sich am Sonntag bei bestem Wetter vergnüglich ab. Familien bevorzugten die Strecke über 20 Kilometer durch den Stadtwald in Richtung Bissingheim. Ambitioniertere Radwanderinnen und Randwanderer überquerten die Stadtgrenze und nahmen die 52 Kilometer über Essen und Mülheim in Angriff.

 

Nach einem Jahr Corona-Pause und einer Verlegung vom Frühjahr in den späten Sommer ließen der Stadtsportbund Duisburg und der ADFC die Tradition der beliebten Rundfahrt mit Start und Ziel auf der Königstraße wiederaufleben. Die 38. Auflage übertraf alle Erwartungen sowohl bei den Teilnehmenden als auch bei den Veranstaltern.

Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbunds, zog nach der letzten Zielankunft um 17 Uhr Bilanz: „Wir hatten im Vorfeld auf 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehofft. Tatsächlich waren es fast doppelt so viele. Das war großartig. Fast noch schöner war, dass wir so viele positive Rückmeldungen bekommen haben. Die Streckenauswahl kam sehr gut an. Die gastgebenden Vereine an den Versorgungsstationen haben sich sehr viel Mühe gemacht, dass sich ihre Gäste willkommen fühlten.“

Die Kontrollstellen für den Stempel im Tourenpass waren die Platzanlagen ETUS Bissingheim, Ruderverein SV RW Mülheim und die Platzanlage des Wassersportvereins Mülheim. Das Etappenziel am Sport- und Gesundheitszentrum in Essen-Haarzopf betreute der Stadtsportbund selbst. Uwe Busch dankte den Vereinen für ihre Unterstützung.

Michael Kleine-Möllhoff als Wegweiser

Für den ADFC hatte Vorstandsmitglied Michael Kleine-Möllhoff an der Organisation mitgearbeitet und war während des Tages als „Wegweiser“ gefragt. Unbekannte hatten in Mülheim einen Teil der Markierungen entfernt. Der Schaden war schnell behoben und niemand verirrte sich unterwegs. Ein kleiner Zwischenfall war zu verzeichnen, als ein E-Scooter mit einem Fahrrad kollidierte. Es blieb aber bei einem Blechschaden.

Aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen angesichts der Pandemie hatten der SSB und der ADFC den Fahrradmarkt im Start- und Zielbereich auf der Königstraße kleiner gestaltet und die Stände der Polizei, des SSB, des ADFC und von DuisburgKontor mit mehr Abstand gestellt. „Trotzdem war der Markt ein echter Treffpunkt. Alle hatten Verständnis dafür, dass wir vorsichtiger als in den vergangenen Jahren agiert haben“, so Uwe Busch.

Die Radwanderung im Sommer soll eine Ausnahme bleiben. Uwe Busch: „Wenn alles so kommt, wie wir es jetzt erwarten dürfen, dann wechseln wir 2022 zurück auf den Termin Anfang April. So viel steht fest: Die Duisburgerinnen und Duisburger lieben ihre Tour und es gibt in der Umgebung noch sehr viel mit dem Rad zu entdecken.“

Die Partner im Team Duisburg

Als weitere Partner waren die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die Sparkasse Duisburg, die König-Brauerei, das Duisburg Kontor und die Gebag im Team. Auch der ADFC engagierte sich für die Duisburger Radwanderung. Die Stadt und NAGFS unterstützten die Aktion „Duisburg sitzt im Sattel“ ebenfalls.