Keine Genehmigung für das Hygiene-Konzept des Benefizrennens am 25. Juni
DUISBURG (25.05.2021). Die 13 bringt kein Glück: Der Stadtsportbund Duisburg muss auch den für den 25. Juni geplanten 13. Zoolauf absagen.
„Trotz unseres ausgefeilten Hygienekonzepts und einer sinkenden Inzidenzzahl verweigerte der Krisenstab der Stadt Duisburg die Zustimmung. Damit haben wir keine andere Wahl“, sagt SSB-Geschäftsführer Uwe Busch.
Der Fun-Run sollte dazu beitragen, ein Freilandterrarium für die heimischen Ringelnattern zu finanzieren. „Wenn man beim Zoolauf hätte von Schlangen sprechen wollen, dann wären immer nur die Nattern gemeint gewesen“, so Uwe Busch, der sich enttäuscht über die Entscheidung des Krisenstabs zeigt.
Er könne die negative Einschätzung der Stadt nur sehr bedingt teilen, erklärte Uwe Busch. „Auch in Duisburg sind inzwischen wieder Veranstaltungen mit größerer Teilnehmerzahl möglich. Darüber hinaus erlaubt die Corona-Schutzverordnung ab einer Inzidenzzahl (5 Tage vorausgesetzt) unter 100 kontaktfreien Sport in Gruppen von bis zu 20 Personen. Unser Konzept hätte zudem dafür gesorgt, dass die Läuferinnen und Läufer mit dem notwendigen Abstand unterwegs gewesen wären“, so Uwe Busch. Man habe den Krisenstab mit den vorgebrachten Argumenten jedoch nicht überzeugen können. Auch der Hinweis, dass Laufveranstaltungen in anderen Städten wie Essen oder Oberhausen wieder möglich seien, habe das Gremium nicht zum Umdenken bewegt.
Uwe Busch: „Aus unserer Sicht hatten wir alle Voraussetzungen für eine sichere Veranstaltung erfüllt. Konkret hätte man das Konzept bis Ende Juni noch den aktuellen Entwicklungen anpassen können. Wir haben bereits im Vorjahr mit dem Lichterlauf gezeigt, dass sich die Pandemie und ein Wettbewerb für Läuferinnen und Läufer nicht ausschließen.“
Der SSB hofft nun, dass Laufveranstaltungen ab August, wie der Targobankrun oder der Lichterlauf, die mit ähnlichen Konzepten an den Start gehen wollen, genehmigt werden.